Pressemitteilung des Fördervereins

Der Förderverein Johann Gottfried Schnabel e.V. teilt mit:

Das Denkmal für Johann Gottfried Schnabel in Sandersdorf wird am 17.08.2024 feierlich enthüllt

Die Sandersdorfer können stolz sein! Auf Initiative des Fördervereins Johann Gottfried Schnabel e. V. und durch die Unterstützung regionaler Unternehmen, insbesondere der großzügigen Spende der Firma mibe Arzneimittel GmbH ist es möglich geworden, dem Sandersdorfer Schriftsteller Johann Gottfried Schnabel ein Denkmal zu setzen.

Am Samstag, dem 17.08.2024, um 15 Uhr, wird die Statue auf dem Platz vor dem Sandersdorfer Rathaus feierlich enthüllt werden. Die in Bronze gegossene Erinnerung an den Autor der Insel Felsenburg stellt einen Höhepunkt innerhalb der Feierlichkeiten zum 650-jährigen Bestehen des Ortes dar, in denen sich die Menschen der Geschichte ihres Ortes mit Freude bewusst werden. Der berühmte utopische Roman Insel Felsenburg, die Insel des Friedens, des Wohlstands und des Glücks von Romanfiguren (Seefahrer), welche in der Erzählung aus Europa, auch aus Mitteldeutschland, geflohen sind, ist auch ein Stück Sandersdorfer Geschichte.

Denn ihr Autor Schnabel wurde am 7. November 1692 im hiesigen Pfarrhaus geboren und in seinem schriftstellerischen Schaffen nimmt er starken Bezug zur Lebenswirklichkeit seiner Zeit. Die Plastik verweist aber nicht nur auf den hier geborenen Autor.

Von ihm haben wir kein Bild. Sie deutet vielmehr ganz allgemein auf das „Prinzip Hoffnung“, das mit Schnabels Werk eng verwoben ist. Sie zeigt einen Knaben, der aus einer Enge in die Welt hinaustritt. Er verlässt mit dem Lateinbuch in der einen Hand, also ausgestattet mit Wissen, und mit der Erdkugel in der anderen Hand, verstaubte Institutionen.

Er verlässt vor allem die von Ungerechtigkeit und von Kriegen gebeutelte menschliche Zivilisation. Das Kind, das das Leben noch vor sich hat, ist naturgemäß voller Neugier und Tatendrang. Diese Figur steht für genau die Hoffnung, die den Menschen treibt, das Gute zu wollen. Mit dieser Botschaft steht die vom Bildhauer Thomas Jastram geschaffene Statue in Sandersdorf genau an der richtigen Stelle – im Zentrum des Ortes vor dem Rathaus! Es ist zu erwarten, dass dieser Platz demnächst den Namen des Schriftstellers tragen wird. Übrigens wird der Förderverein noch in diesem Jahr in Stolberg/Harz, dem Ort des schriftstellerischen Schaffens von Schnabel, eine weitere Bronzeplastik aufstellen, die ihn als erfolgreichen Schriftsteller zeigt.

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