Klein-Felsenburg

JAHRESTAGUNGEN der
JOHANN-GOTTFRIED-SCHNABEL-GESELLSCHAFT

Bei der jährlich Anfang November stattfindenden Tagung der Gesellschaft werden Ergebnisse der Schnabel-Forschung vorgestellt und diskutiert. Die Beiträge entfalten überdies ein breites Spektrum der europäischen Geschichte in der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts.

 

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Die 13. Jahrestagung
findet am Samstag, dem 5. November 2005, in Stolberg statt

Programm

Schwerpunktthema ist die Frage nach der Utopie
im Hinblick auf Schnabels Hauptwerk.
Dazu folgende Vorträge:

— Alexandra Rehfeld und Tobias Wietelmann, Göttingen:
J. G. Schnabels Insel Felsenburg zwischen Robinsonade und Utopie – Ermutigungen zu einer gattungstheoretischen Diskussion
— Dr. Stefan Höppner, Göttingen:
Neuland: Felsenburg und die Tradition des utopischen Designs
— Heidi Nenoff, Leipzig:
Die Insel Felsenburg als Utopie? Kritische Bemerkungen zum Begriff ‚Utopie‘ im Hinblick auf Schnabels Roman und Morus’ Utopia


Außerdem auf dem Programm:

— Hanns H. F. Schmidt, Magdeburg:
Über Erotika aus dem Gross’schen Verlag und über Den historischen Zeitvertreiber – eine bisher unbekannte Bearbeitung von Schnabels CAVALIER als Fortsetzungsroman
— Hartmut Fischer, Northeim:
Organisten-Lust und Kalkanten-Frust. Anmerkungen zu einer Episode in Schnabels Insel Felsenburg

Zudem werden auch wieder eine Reihe Neuerscheinungen vorgestellt,
insbesondere der 8. Band der Schriftenreihe der Johann-Gottfried-Schnabel-Gesellschaft

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Die Mitgliederversammlung der Johann-Gottfried-Schnabel-
Gesellschaft findet am Sonnabend, dem 5. November 2005, um 20 Uhr im Versammlungsraum des Gasthauses Kupfer, Am Markt 23, statt.

Für Sonntag, den 6. November, ist eine Exkursion nach Querfurt geplant, wo Johann Gottfried Schnabel, bevor er nach Stolberg kam, von 1719 bis 1724 wirkte. Besuch des Museums der Burg Querfurt und der dortigen Schlosskapelle, in der Schnabel 1721 geheiratet hat. Geplant ist zudem ein gemeinsames Mittagessen im Restaurant „Zum Nordstern“, zu Schnabels Zeit „Zum güldenen Stern“ benannt und im Besitz von Schnabels Schwiegervater.